Günstige Ratenkredite zur individuellen Finanzierung nutzen

Mit einem Ratenkredit können sich Privatpersonen Geld von einer Bank leihen und dieses über einen vorab vereinbarten Zeitraum zurückzahlen. Für die Bereitstellung des Betrags berechnet die Bank dabei einen bestimmten Zinssatz, darüber hinaus können auch noch Gebühren anfallen. Daher werden grundsätzlich zwei verschiedene Zinssätze ausgewiesen: Der nominale Zinssatz gibt die reinen Kreditzinsen wieder, während der effektive Zinssatz auch die anfallenden Gebühren beinhaltet. Zum Vergleich von Darlehen von verschiedenen Anbietern muss daher der effektive Zinssatz herangezogen werden. Normalerweise sind so genannte Ratenkredite standardisierte Bankprodukte, die Kreditsumme liegt in der Regel nicht höher als 75.000 Euro. Die Laufzeit eines Ratenkredits ist von der Kreditsumme abhängig, liegt aber nur in Ausnahmefällen bei mehr als 120 Monaten. Die Begrenzung der Kreditsumme auf einen bestimmten Maximalbetrag ergibt sich aus der Tatsache, dass der Ratenkredit meistens als Blankodarlehen vergeben wird, der Kunde muss also keine speziellen Sicherheiten stellen.


Wer die Kosten bei zwei unterschiedlichen Anbietern von Ratenkrediten vergleichen will, muss daher den effektiven Zinssatz bei beiden Angeboten betrachten. Ein Ratenkredit ist ein zum großen Teil standardisiertes Produkt. Er wird in der Regel als Blankodarlehen ausgezahlt, der Kreditnehmer muss also keine zusätzlichen Sicherheiten stellen. Vielmehr ist die eigene Gehaltsbescheinigung ausreichend; auf dieser Grundlage kann ein Sachbearbeiter der Bank sehr schnell beurteilen, ob der Kunde in der Lage sein wird, das Darlehen zurückzuzahlen. Aufgrund der fehlenden Sicherheiten ist die maximale Kreditsumme für einen Ratenkredit natürlich beschränkt, je nach Anbieter liegt diese oft zwischen 50.000 und 75.000 Euro. Die Laufzeit eines Ratenkredits beträgt nur in seltenen Fällen länger als zehn Jahre. Die Höhe der Zinsen für den Ratenkredit ist in erster Linie von der Bank abhängig, die das Darlehen anbietet.

Kreditinstitute orientieren sich dabei natürlich an den Konditionen, die auf dem Kapitalmarkt gelten, wegen des Wettbewerbs untereinander können trotzdem relativ große Unterschiede zwischen verschiedenen Anbietern vorkommen. Für den Kunden bedeutet das, dass man vor dem Antrag auf einen Ratenkredit verschiedene Angebote miteinander vergleichen sollte. Der wichtigste Nachteil eines Ratenkredits von einer Bank in Deutschland ist der damit verbundene Eintrag in der persönlichen Schufa-Akte. Durch einen solchen Eintrag kann sich das eigene Rating, das die Bonität wiederspiegelt, verschlechtern, spätere Darlehen werden dadurch teurer. Wer einen Schufa-Eintrag vermeiden will, kann einen Ratenkredit allerdings auch im Ausland beantragen. Banken, die ihren Sitz außerhalb von Deutschland haben, arbeiten nicht mit der Schufa zusammen, auf diese Weise ist also ein schufafreier Ratenkredit möglich. Davon abgesehen unterscheidet sich der Ratenkredit aus dem Ausland nicht von einem vergleichbaren Darlehen, das bei einer deutschen Bank aufgenommen wird.